Weekly News: Kinder-Online-Bezahldienst Okiko sowie der E-Commerce als Umsatztreiber bei Ikea und der Deutschen Post

Das Kinderbezahlsystem Okiko bringt Kids in die Webshops.

Das Start-Up Okiko wittert Umsatzpotential durch digitalisierte Sparschweinchen und bringt seinen Kinder-Online-Bezahldienst Okiko an den Start. Bei der Möbelhauskette Ikea sowie der Deutschen Post ist der Online-Handel ausschlaggebend für hohe Umsätze – das liest Du heute in Deinen Weekly News.

Okiko – das Paypal für Kids

Einfache Bezahlsysteme, wie beispielsweise Paypal, sind im Online-Handel nicht mehr wegzudenken. Nun wittert das deutsche Start-Up Okiko Potential in den Kinderstuben und bietet Minderjährigen eine digitale Alternative zu ihren analogen Sparschweinchen. Auf der Online-Plattform Okiko können Eltern per Überweisung das Konto ihres Kindes aufladen und seine Käufe kontrollieren. Über die Plattform können Eltern die zugänglichen Shops oder altersentsprechende Produktsegmente festlegen. Zusätzlich werden Eltern über Käufe ihrer Kinder per App benachrichtigt und können diese gegebenenfalls abbrechen. Okiko verdient dabei zwei Prozent je Warenkorb plus 35 Cent Fixgebühr. Derzeit befindet sich das Kinderfinanzsystem in der Betaphase.

Quellen: t3n / Okiko

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Ikea Deutschland: E-Commerce schlägt Restaurant-Umsatz

Köttbullar, Donats und Hotdogs müssen sich geschlagen geben: Ikea generiert 2016 in Deutschland erstmals mehr Umsatz im E-Commerce als in seinen Möbelhaus-Restaurants. Der Online-Gewinn beläuft sich auf 22,7 Prozent im abgelaufenen Geschäftsjahr – das entspricht 232,6 Millionen Euro. Deutschlandweit entfallen dabei 7,2 Prozent auf den Gesamtumsatz des Möbelhauses. Für den Versand bietet Ikea drei Lieferoptionen: Kunden könne sich im Ikea-Webshop bestellte Produkte an einen der 51 Standorte liefern lassen, bei Frankfurt testet Ikea die Lieferung direkt aus den Möbelhäusern und seit Januar 2016 experimentiert Ikea in Ravensburg mit einer Abholstation, die zusätzlich 500 Quadratmeter Ausstellungsfläche und eine persönliche Beratung bietet.

Quellen: Handelsblatt / Südwest Presse

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Sanierung, Portoerhöhung, E-Commerce: Deutsche-Post-Rekordumsatz

Die Deutsche Post fährt im dritten Quartal 2016 den Rekordumsatz von 755 Millionen Euro ein. Obwohl der Weihnachtspost-Boom noch ansteht, hat der Versanddienstleister für diesen Zeitrahmen bereits ein Plus von 558 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr zu vermelden. Umsatzimpulse sind die Portoerhöhung von 62 Cent auf 70 Cent sowie der Fortschritt bei der Sanierung der Frachtsparte. Im Vorjahr hatte die Deutsche Post noch mit der hohen Abschreibung seines gefloppten Umbaus der Datenverarbeitung in der Frachtsparte zu kämpfen und rettete sich knapp vor einem Umsatzverlust. Wesentlicher Umsatztreiber ist zudem der boomende Online-Handel. Hier rechnet die Post mit einem Umsatzwachstum innerhalb der nächsten zehn Jahre um fünf bis sieben Prozent.

Quellen: Frankfurter Neue Presse / Handelsblatt

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