Weekly News: Rekordumsatz bei der Otto Group, Männer sorgen für E-Commerce-Boom, Onlinehandel setzt auf sechs Bezahlarten

Hoher Umsatz bei der Otto Group und im gesamten Onlinehandel sowie mehr Bezahlvielfalt in Onlineshops.

Heute in Deinen Weekly News: Die Otto Group rechnet mit einem Rekordumsatz von sieben Milliarden Euro, männliche Onlinekunden sorgen für hohes Wachstum im E-Commerce und Onlinehändler erhöhen die Anzahl an Bezahloptionen in ihren Shops.

Otto Group erwartet Rekordumsatz im Onlinehandel

Mit dem zu Ende gegangenen Geschäftsjahr, darf sich die Otto Group über einen Umsatz von voraussichtlich sieben Milliarden Euro freuen. Der Umsatz steigt sowohl deutschlandweit als auch international um jeweils zehn Prozent, umgerechnet auf insgesamt zwölf Milliarden Euro. Im Vorjahr summierten sich die Umsätze aller 123 Tochterfirmen der Otto Group in über 30 Ländern noch auf 6,34 Milliarden Euro, hierzulande belief sich der Umsatz auf eine Höhe von 4,47 Milliarden Euro. Grund für den Erfolg des Handelskonzerns sieht Rainer Hillebrand, stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden für Konzernstrategie bei der Otto Group, in der digitalen Transformation, die bereits bei vielen Otto-Töchtern für ein zweistelliges Wachstum sorgte. Zu diesem Zweck verfolgt die Otto Group für seine Tochterunternehmen aus den Bereichen Multi-Channel, Finanzdienstleistung und Service eine Strategie, die sich auf die vier folgenden Kernpunkte konzentriert: Wandelbarkeit, breitgefächertes Portfolie für den Bereich Omni-Channel, Entwicklung neuer Online-Konzepte sowie das Venture Capital Business. Sprich, die Investition von Risikokapital in über 100 Start-ups.

Quellen: Internet World Business / DVZ

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Mann kauft online: 70 Milliarden Euro Umsatz im Onlinehandel

Wie aus den Zahlen des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) hervorgeht, erzielte der Onlinehandel im Jahr 2016 einen Umsatz von 72,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Gewinn von 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Für wachsende Umsätze sorgen vor allem Männer. Sie haben deutlich aufgeholt, selbst in Warengruppen, bei denen man das nicht auf Anhieb erwartet, wie beispielsweise, Möbel, Lampen und Dekoration. Dort haben Männer ein Plus von 40,5 Prozent generiert“, erklärt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer beim bevh. Die größten Gewinner des E-Commerce-Booms sind die Segmente “Computer, Zubehör, Spiele und Software“ (+23,1 Prozent) sowie “Elektronikartikel und Telekommunikation“ (+15,8 Prozent). Auch die Bereiche Bekleidung (+11,5 Prozent) und Schuhe (+9,3 Prozent) verbuchen jeweils ein sattes Plus. Verlierer im Onlinehandel 2016 ist die Sparte “Bücher und E-Books“. Sie konnte lediglich 3,5 Milliarden Euro erwirtschaften, was einem Umsatzverlust von 1,9 Prozent entspricht.

Quellen: Börsenblatt / Channelpartner

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Onlinehändler setzen auf Bezahlvielfalt

Wie aus der Payment-Studie der Handelsexperten von ECC Köln hervorgeht, bieten Onlinehändler ihren Kunden im Schnitt 6,1 Bezahloptionen an. Zum Vergleich: Zwischen den Jahren 2011 und 2015 boten sie in ihren Onlineshops lediglich zwischen 5,1 und 5,5 Zahlungswege an. Auf Basis von parallel 1.765 befragten Konsumenten aus den DACH-Ländern sind der Rechnungskauf mit 40 Prozent und PayPal mit 29 Prozent die beliebtesten Zahlungsarten bei den Kunden. „Nachdem die Rechnung im vergangenen Jahr erkennbar in der Gunst der Online-Shopper verloren hatte, haben sich die Zustimmungswerte nun wieder stabilisiert“, erklärt ECC-Experte Prof. Dr. Malte Krüger. Weitere von Kunden favorisierte Bezahlarten sind die Lastschrift, die Kreditkarte und die Sofortüberweisung. Etwa die Hälfte der befragten Händler hat sein Payment-Angebot in den letzten zwei Jahren aufgestockt. Auch Payment Service Provider wie Klarna bekommen immer mehr Zuspruch. Ihre Dienstleistung, die Übernahme des Risikomanagements bei Rechnungsfragen, nahmen immerhin 19 Prozent der befragten Händler frisch ins Bezahlportfolio mit auf.

Quellen: Onlinehändler News / t3n

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Teaserbild: Otto-Pressebild