TradeWorld: E-Commerce und die sprachliche Internationalisierung

E-Commerce und die Tradeworld in Stuttgart sind untrennbar.

Damit E-Commerce erfolgreich funktioniert, müssen die unterschiedlichen Bausteine wie Payment, Webshop, Logistik und Retouren eng miteinander verwoben sein. Zudem kennt E-Commerce keine Grenzen, wie beispielsweise der ausschließlich lokal betriebene Handel. Die Internationalisierung im E-Commerce verspricht in vielen Fällen noch bessere Absatzchancen, muss aber gut durchdacht sein.

Dies beginnt bereits bei der Mehrsprachigkeit der Shop-Software, der Website sowie beim E-Commerce-System und endet mit einer detaillierten Marktanalyse im anvisierten Land. Will man sein Unternehmen internationalisieren, müssen nicht nur die Website und das entsprechende System fachgemäß übersetzt sein. Es muss auch dafür gesorgt werden, im entsprechenden Land online gefunden zu werden. Durch eine textbasierte Internationalisierung werden automatisch Inhalte wie Linktexte, Metadaten, Beschreibungen und Bildtexte suchmaschinengerecht übersetzt – inklusive der Suchmaschinenrelevanz beim Einsatz von sogenannten Keywords. Das Suchmaschinen-Ranking, egal ob Google oder Bing, wird es dem Shop mit einer guten Position bei der jeweiligen Suche danken. Speziell im Hinblick auf die Mehrsprachigkeit konnte sich das Unternehmen Eurotext international einen Namen im Bereich Qualitätssprachendienste machen. Der Shop-Betreiber gewinnt durch diese Art der Internationalisierung nicht nur neue Märkte, vielmehr führt die gesteigerte Reichweite auch gleichzeitig zu mehr Kunden.

TradeWorld: eine Kompetenz-Plattform

Themen wie der moderne E-Commerce, die Intralogistik sowie die Extralogistik und deren Mehrsprachigkeit sind dank der Tradeworld nun eng miteinander verknüpft. „Persönlich habe ich noch nie eine höhere Dichte an qualitativen Geschäftskontakten wahrnehmen dürfen – für mich ein Indiz, dass die Tradeworld sich im Rahmen des E-Commerce zu der Kompetenz-Plattform mausert, nach der sich der Handel schon lange sehnte,“ äußert sich Mathias Thomas, Geschäftsführer der gaxsys GmbH.

Den Unternehmen ist mittlerweile klar, dass der digitale Wandel das Kaufverhalten und somit auch die gesamte Branche verändert – ein reger Austausch aller Prozessbeteiligten ist also existenziell. Eine Herausforderung sind auch die großen Monobrand-Stores, die mehr und mehr die Innenstädte beherrschen. Für den Einzelhandel und den Mittelstand wird es zunehmend schwieriger, sich in den Innenstädten zu halten. Für den Kunden hat das zur Folge, dass es in der Stadt kein frei gestaltbares Sortiment mehr gibt. Er hat nur noch die Option bei den großen Stores einzukaufen, oder er kauft online.

Der Online-Handel wird also demnach weiter zunehmen und Händler müssen sich dieser digitalen Herausforderung stellen. Damit der lokale Handel nicht gänzlich ausstirbt, gibt es die Möglichkeit der Händlerintegration, beispielsweise vom E-Commerce-Spezialisten gaxsys GmbH aus Karlsruhe. Dabei handelt es sich um Anbieter, die Kaufaufträge aus Onlineshops  an angeschlossene Händler distribuieren. In der Praxis besucht der Konsument die Webseite einer Marke, bestellt dort seine Ware und wird von einem lokalen Händler beliefert. Dabei wird eine Standort-bezogene Bestellung priorisiert. Auf Wunsch darf der Kunde auch die Ware direkt beim lokalen Händler abholen. Das hat unter anderem den Vorteil, dass der lokale Händler keinen eigenen Webshop benötigt, der Kunde seine Ware immer vom nächstgelegenen Point of Sale erhält und zudem die Umwelt entlastet wird – und ja, Same-Day-Delivery wird so endlich Realität.

Teaserbild: pichetw – Fotolia.com