Online oder Offline – wer hat am Schluss die Nase vorn?

Online vs. Offline - der Handel wird sich auf beide Absatzmärkte konzentrieren müssen.

Der Trend ist eindeutig; der Onlinehandel macht zum lokalen Einzelhandel beständig Boden gut, seit Jahren wachsen die Umsätze im E-Commerce konstant im zweistelligen Prozentbereich. Verwunderlich ist das nicht – der Onlinekauf ist für den Kunden bequem. Er ist nicht an feste Ladenöffnungszeiten gebunden und die Prozesse der Versender sind mittlerweile so weit optimiert, dass eine Lieferung am nächsten oder teilweise sogar schon am selben Tag zu Standard-Optionen beim Versand werden. Was können lokale Händler dieser vermeintlich übermächtigen Konkurrenz entgegensetzen?

Der lokale Handel punktet mit Fachkompetenz und einer greifbaren Nähe zum Kunden. Persönlicher Support und das Anbieten von Zusatzleistungen, wie beispielsweise die persönliche Anpassung eines Produktes an den Kunden, kann kein Onlineversender leisten. Zudem schätzen viele Menschen den Einkaufsbummel durch eine lebendige Innenstadt, die auch ein Stückchen Einkaufkultur bedeutet. Die Fronten scheinen verhärtet, ein Kampf auf Überleben und Tod wird speziell für kleine Fachgeschäfte die logische Folge sein. Doch auch große Traditionshäuser haben am digitalen Wandel zu beißen und teilweise bereits das Handtuch geworfen. Ist der große Showdown zwischen Online- und Offlinehandel also nur eine Frage der Zeit?

Online vs. Offline: Zalando bietet Schulterschluss

Nicht zwangsläufig, sagt Mile Hodak von der gaxsys GmbH aus Karlsruhe. „Was oft übersehen wird: Beide Parteien können auch voneinander profitieren, anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen. Der Online-Händler hat eine immense Reichweite, die ein lokaler Händler, wenn überhaupt, nur mit großem finanziellen Aufwand erreichen kann. Der Einzelhändler befindet sich dafür in unmittelbarer Umgebung zum Kunden und hat möglicherweise das Produkt, das der Kunde wünscht, nur wenige Kilometer entfernt auf Lager liegen. Same-Day-Delivery und Click-and-Collect sind mit seiner Unterstützung problemlos und wirtschaftlich umsetzbar.“

Zalando, die führende Online-Plattform für Mode in Europa, hat das Potential erkannt und integriert jetzt den lokalen Handel direkt in die Bestellabwicklung aus dem Zalando-Webshop. Zusammen mit dem Technologiepartner gaxsys hat man eine Lösung realisiert, die Einzelhändlern die Möglichkeit gibt, unkompliziert Online-Bestellungen von Zalando-Kunden mit den eigenen Lagerbeständen zu erfüllen. Der teilnehmende Händler braucht dafür nur einen Rechner mit Internetzugang, einen Drucker und eine Registrierung für die Anbindung an das gax-System. Schon kann er selbst E-Commerce betreiben – ohne eigenen Webshop, ohne teures Online-Marketing, ohne aufwändige Systemanbindungen zum Bestandsabgleich. So erhöht er seine Flächenrentabilität erheblich, kann Schwachlastzeiten kompensieren und partizipiert am Online-Geschäft von Zalando.

Der Händler handelt immer proaktiv

„Über die gax-Artikelbörse kann jeder angeschlossene Händler die aktuell zu erfüllenden Zalando-Bestellungen einsehen, die für ihn aufgrund seines Warensortiments relevant sind. Hat er eines der Produkte auf Lager, nimmt er den Auftrag mit wenigen Klicks an und versendet die Ware. Anschließend erhält er von Zalando eine Gutschrift über den erfüllten Auftrag,“ erklärt Mile Hodak das Prinzip. Der Vorteil für den Händler: Er nimmt Aufträge proaktiv an und es gibt keinen erzwungenen Bestandsabgleich mit seinem Warenwirtschaftssystem. Der Händler hat aber die Möglichkeit, per CSV einen manuellen oder automatisierten Bestandsabgleich zu machen und die Aufträge im gax-System nach seinem Bestand zu filtern. Somit bleiben alle Bestandsinformationen beim Händler und er wählt frei die Aufträge, die für Ihn lukrativ sind. „Ungeachtet anderer Online-Aktivitäten, kann jeder Händler über das gax-System schnell und ohne Installationskosten zusätzlichen Umsatz generieren.“

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